Mentales Techniktraining nach der Deutschen Mentaltrainer Akademie ist eine innovierte Trainingsmethode zur Optimierung von Bewegungen und Bewegungsabläufen im Sport. Es basiert auf dem Konzept, dass Körper und Muskulatur untrennbar mit unserem Gehirn verbunden sind, sodass durch gezieltes Mentaltraining die körperliche Leistungsfähigkeit verbessert werden kann.
Das Mentale Techniktraining beinhaltet gezieltes mental-emotional-körperliches Training, um bestimmte Bewegungen und Abläufe zu verbessern. Dabei wird die Aufmerksamkeit auf die Feinmotorik, Emotion und die sensorischen Eindrücke gelegt, um die genaue Ausführung einer Bewegung zu optimieren.
Ein wichtiger Aspekt des Mentalen Techniktrainings ist die Visualisierung, bei der sich der Sportler vorstellt, wie er die Bewegung ausführt und sich die Details seiner Bewegungen vor Augen führt. Dies hilft nicht nur die Bewegungsabläufe im Gehirn zu verankern, sondern kann auch z.B. während Verletzungen praktiziert werden. Ein Ziel dabei ist die Übereinstimmung der Zeitdauer einer visualisierten Bewegung zur real durchgeführten Bewegung:
Die mentale Chronometrie.
Die überwiegende Mehrheit der Studien zu diesem Thema zeigen positive Effekte des mentalen Techniktrainings; insbesondere im Hinblick auf Genauigkeit, Koordination und Kontrolle verbessert sich die körperliche Leistung der Sportlerinnen und Sportler. Es kann auch helfen Ängste und Nervosität zu reduzieren sowie das Selbstbewusstsein zu stärken.
Der besondere Vorteil des mentalen Techniktrainings ist die schnelle Wirksamkeit in Kombination mit physischem Training. So können dieselben Trainingsresultate bereits mehrere Wochen früher erzielt werden als bei reinem physischem Training.
Mentales Techniktraining ist eine wirksame Methode ist, um Bewegungen und Bewegungsabläufe im Sport zu optimieren. Durch gezieltes mental-emotional-körperliches Training kann die körperliche Leistungsentwicklung maßgeblich beschleunigt werden.
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In dieser Studie wurde die Wirkung von Mentaltraining auf die Maximalkraft untersucht.
Die drei Gruppen (physisch trainierend, mental trainierend (aber nicht physisch), nicht trainierend) wurden zu Beginn, nach einer, zwei und vier Wochen in der Übung Bankdrücken getestet.
Die physisch trainierende Gruppe hatte den größten Kraftzuwachs mit 14,1%,
die ausschließlich mental trainierende Gruppe hatte einen Zuwachs von 5,7%,
die Kontrollgruppe verbesserte sich um 1,7%.
Der größte Teil des Kraftzuwachses durch Mentaltraining geschah innerhalb der ersten Woche und war in dieser Zeit praktisch gleich hoch wie der Zuwachs durch physisches Training.
Durch die nicht repräsentative Anzahl an Probanden könnten diese Werte statistische Ausreißer sein, wie aber im Kapitel "Diskussion und Schlussfolgerung" angeführt bestätigt sich der Kraftzuwachs von 5,7% in einigen weiteren sehr ähnlich durchgeführten Studien.
Auch Unterschiede zu vergleichbaren Studien welche den Kraftzuwachs durch Mentaltraining in dieser Höhe nicht bestätigen werden angeführt. Als Mentaltrainer beurteile ich die Ausführung des Mentaltrainings in jenen Fällen als zu unspezifisch und dadurch "fehlerhaft". Das unterstreicht die Wichtigkeit das Mentale Techniktraining korrekt durchzuführen und professionell zu überwachen.
Diese Werte beziehen sich auf Maximalkraft, wohingegen die Stärke des mentalen Techniktrainings aber eher in der Feinmotorik einer Bewegung liegt. Das lässt uns einen bedeutend höheren Trainingserfolg erwarten als die besagten 5,7%.
Phil NK Kreischer ist engagiert in der
Deutschen Mentaltrainer-Akademie e.V. und
Deutschen Bundesverbandes Sportmentaltraining e.V.
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